Diani sea lodge ausflüge

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Meine 5 Ausflugstipps rund um Diani Beach

Aktualisiert am 04.07.2021

Zu den beliebtesten Stränden an Kenia´s Südküste zählt vollständig klar – Diani Beach! Am langen weißen Sandstrand reiht sich ein Ferienhotel an das nächste Strandresort. Aber um den ganzen Tag nur faul unter Palmen am Pool zu liegen, dafür hat Ukunda mit Diani Beach und Umgebung definitiv mehr an bieten. Hier sind meine Top 5 Tipps, das bei einem Besuch an der Südküste nicht fehlen dürfen!

Inhaltsverzeichnis

1. Wassersport Diani Beach

Natürlich, dreht sich am Strand von Diani Beach alles rund ums Meer. Kein Wunder, wer kann dem 28°C warmen Wasser des Indischen Ozeans auch schon wiederstehen? Ich nicht! Simpel schwimmen gehen und den weißen Sand untern den Füßen spüren. Bei einsetzender Flut ist das Badeerlebnis mit am schönsten. Es gibt keine Abbruchkante, im Gegenteil, es geht sehr angenehm ins Wasser hinein.
Einige Strandbesucher tragen beim Baden Badeschuhe. Eine klare Empfehlung kann ich dafür nicht aussprechen, da du bis jetzt immer ohne Badeschuhe im Wasser kampf. Ich vermeide es aber grundsätzlich durch die undurchsichtigen Algenteppiche zu laufen, wo sich gegebenenfalls Seeigel verstecken könnten. Wer mit kleineren Kindern am Strand von Diani ist, könnte es eine Überlegung wert sein.

Strandleben Diani Beach

Schnorcheln

Das vorgelagerte Riff bietet sich perfekt für Schnorchelausflüge an. Die ca. 2 stündigen Touren zum Riff werden meist in Glasbodenbooten angeboten und eignen sich sehr gut für Schnorchelanfänger. Das Wasser ist nicht sehr tief aber trotzdem lassen sich zahlreich Riffbewohner hautnah erleben. Ein beliebtes Fotomotiv sind natürlich die Handteller großen und farbenfohen Seesterne. Auch wenn es verlockend ist, lasst die Meeresbewohner in ihrer natürlichen Umgebung. Sobald Luftbläschen in das fragile Gefäßsystem der Seesterne eindringt, blockiert ihre Atmung sowie ihren Fortbewegung und sie sterben daran in kürzester Zeit.

Bei einer Schnorcheltour wird oft auf einer der frei gelegten Sandbänke angehalten. Der Sand ist so unfassbar weiß, dass er dich wie Schnee blendet.

bunte Seesterne am Riff

Kite Surfen

Diani Beach ist auch für Kite Surfer nicht uninteressant. Der stetig warme Wind (Kaskazi im Dezember bis Februar und Kusi Juli bis September) bietet Anfängern wie Fortgeschrittenen die richtigen Voraussetzungen. Wer einen Erfahrungsbericht lesen möchte rund um Kite Surfen am Diani Beach, sowie auch an weiteren Stränden der Nordküste, unter anderem Watamu und Malindi schaut hier unbedingt rein.

Kite Surf Paradies Diani Beach

Jet Ski Delfin Safari

Wer Speed und Meer liebt, die kommt am Jet Ski fahren wohl nicht dran vorbei. In der Regel wird Jet Ski mittels einem Guide auf einem separatem Jet Ski angeboten. Die einstündige Tour geht vor das Riff und für Landratten ist der Weg aus dem Riff raus nicht sofort ersichtlich. Aber mit Guide ist das kein Problem und sein geschultes Auge ist auch sehr hilfreich bei der Suche nach Delfinen, die gern am Riff jagen. Wenn du du dann noch langsam den Delfinen näherst, werden siehe dich ganz neugierig umkreisen. Ein irres Erlebnis!

Jet Ski Delfin Safari

Jet Ski Delfin Safari

Ebbe und Flut – Wanderung über die Korallenriffe

Die Gezeiten prägen stark das Strandbild. Bei Ebbe zieht sich das Wasser fast bis zum 600 Meter entfernten Korallenriff zurück und in dieser Zeit lässt sich der freigelegte Meeresboden auch bestens erkunden. Wer möchte, kann eine kleine geführte Wanderung über die offen gelegten Korallenriffe mittels den Beach Boys vor Ort machen.

Preise aushandeln mittels den Beach Boys

Es ist empfehlenswert vor der Wanderung oder einem anderen Geschäft mit den Beach Boys einen festen Preis auszuhandeln. Diesen Betrag und nicht mehr würde ich in kleinen Scheinen bei mir tragen. Handeln habe ich in Südostasien gelernt und das Prinzip funktioniert auch in Ostafrika und Kenia sehr gut. Wenn der Verkäufer einen Preis bezeichnet, der nicht fixed ist, dann weiß ich, ungefähr auf die Hälfte muss ich runterhandeln. Das bedeutet: 2.000 KES werden genannt. Der faire Verkaufswert ist um die 1000 KES. Ich setze also meiner erstes Gebot bei ca. 500 KES und irgendwann landet man bei 1000 KES oder 1100 KES. Diese Verhandlungen werden häufig auf einem Stück Papier oder Pappe geführt und die Summe durchgestrichen. Wenn man ein paar Mal gehandelt hat, macht es richtig Spaß und man wird von den Kenianern für´s Verhandlungsgeschick anerkennend gelobt.

Tide im Auge behalten

Die Flut kommt schneller als gedacht und sollte nie unterschäzt werden. Aktuelle Tidekalender hängen in meisten großen Hotels aus oder sind hier für Diani Beach an finden.

Diani Beach bei Ebbe

Meeresboden bei Ebbe

2. Tagstrip nach Wasini Island

Von Diani lassen sich prima Tagestouren unterfangen. Wer, wie ich von Schnorcheln, Meer und Meeresbewohnern nicht genug bekommen kann, der sollte unbedingt das ca. 1,5 stündige Fahrt nach Shimoni in Kauf nehmen und Wasini Island im Kisite Marine Park besuchen.

Mit derDhow zum Schnorcheln

Von Shimoni geht es an einer arabischen Dhow in den Marine Nationalpark Kisite-Mpunguti und zur kleinen Insel Wasini, die etwas außerhalb des National Parks liegt. Das Meeresschutzgebiet ist ideal für Schnorchler und Taucher. Meeresschildkröten, Delfine und auch Walhaie zählen zu den zahlreichen Bewohnern.

Auf Wasini existieren ca. 1500 Menschen vom kleinen Küstenvolk der Vumba und in den landestypischen Strandrestaurants wird köstliche Swahili-Küche serviert. Genau das richtige nach einem Tag an dem Wasser.

mit der Dhow nach Wasini

Delfine über Wasser im Marinepark

Delfin unter Wasser im Marinepark

Strandrestaurants auf Wasini Island

3. Von Diani Beach in das Shimba Hills Reservat

Nur 30 km südwestlich von Mombasa gelegen, befindet sich das Shimba Hills Reservat. Wer zum weiß Sandstrand und türkis blauem Meer etwas Abwechslung gesucht, der ist im grünen Naturschutzgebiet mit der charakteristisch roten Erde genau richtig.

Safari

Auf einer Safari durch Shimba Hills lassen sich Giraffen, Impalas, Büffel und auch Elefanten beobachten. Das „Herz von Shimba Hills“ bilden jedoch die seltenen Rappenantilopen, die es in Kenia nur hier in Shimba Hills gibt.

Wasserfall

Die Wanderung an den Sheldrick Falls ist ebenfalls ein großes Erlebnis. In Begleitung eines Rangers geht es durch hohes Steppengras und kühle Waldpfade zum versteckt gelegenen Wasserstrom. Wer möchte kann im klaren Wasser baden oder hinter den Wasserfall kraxeln.

Giraffe und Rappenantilopen in Shimba Hills

Sheldrick Wasserfall

4. Colobus Trust

In Diani Beach gibt es eine kleine Stiftung, die Besuche am Vormittag und Nachmittag anbietet. Hier werden Meerkatzen, Buschbabies oder Colobus Affen aufgenommen, die z.B. als Haustier gehalten wurden oder verletzt wurden. Mit dem Eintritt von 750 KES (ca. 6,50 €) wird nicht nur das Einrichtung und die spätere Auswilderung der Tiere finanziert, sondern auch die sogenannte „Affenleiter“. Diese wurden an vielen Stellen über die Hauptverkehrsstraße von Diani und Ukunda gebaut.

Besucherzentrum im Colobus Trust

Affenleiter

Wenn du die Straße entlang gehst oder fährst, musst du mal nach oben schauen, vielleicht klettert dann gerade ein Colobus Affe über eine der Leitern. Diese sind von den Colobus sehr gut angenommen worden, da siehe so den Bodenkontakt vermeiden können. Aufgrund ihres fehlenden/verkrüppelten Daumens bewegen sie sich auf der Erde nur sehr langsam fort und so würden sie im belebten Straßenverkehr oft den Kürzeren ziehen.

Affenleiter über Dianis Hauptstraße

Medizin und Geschichten

Auf dem kleinen Gelände der Einheit versteckt sich noch ein Naturpfad. Hier lernst du z. B. was die Blätter des Krokodilsbaum für eine Wirkung haben oder warum der Baobab nach einer afrikanischen Erzählung mit den Wurzeln in den Himmel wachsen.

5. Strandspaziergang zum „River Congo“

Zu guter Letzter darf ein Strandspaziergang nicht fehlen. Ein lohnenswertes Ziel ist die Flussmündung des „Congo Rivers“. Wenn du jetzt auch etwas verwirrt im www forschst, dunkel der Congo River tatsächlich hier mündet – ACHTUNG – es handelt sich NICHT um den zweitgrößten Stroms Afrikas! Der Congo River ist ein Spitzname, den ihm die Kenianer gegeben haben und tatsächlich heißt der Fluss MWACHEMA River.

Je nachdem wo selbst eure Unterkunft befindet, sind es ein paar Kilometer oder nur wenige Schritte. Vom Leopard Beach Resort sind es ca. 3 km in nördlicher Richtung.
Damit der Strandspaziergang so entspannt wie möglich verläuft, gibt es einige kleine Dinge zu beachten. Unterwegs werden die ein oder anderen Beach Boys mittels dir ins Gespräch kommen wollen. Ganz klar, stets mit „Jambo“ grüßen. Das geht auch einfach uber die Lippen und es heißt: „Jambo is for free!“ Es kostet nichts nett zu sein und zu grüßen.

Strandtag am Diani Beach

Navystützpunkt bei Ebbe – kurz vor der Flussmündung

Ebbe im „Congo river“

Tide, Tide, Tide

Wenn du vor hast zur Flussmündung zu laufen, musst du auch wieder an die Tide denken. Als ich das erste Mal los lief, kutsche ich nur bis zum Navystützpunkt. Das Wasser kampf schon zu hoch und ich musste umdrehen. Aber es gibt ja bekanntlich schlimmeres als barfuß durch Sand und Wasser zu laufen.

Bei absoluter Ebbe ist das Erreichen der Flussmündung kein Problem. Auch das Flussmündung ist dann leergelaufen und lässt sich durchqueren. Es ist ein faszinierendes Erlebnis zwischen Fluss und Meer zu stehen. Am Ufer stehen alte Baobab Bäume und Mangroven säumen den Fluss, wo einheimische Fischer ihre Netze auswerfen. Vom Strand ist jetzt die Silhouette vom Hafen von Mombasa zu erkennen.

am Ufer der Flussmündung

Blick in den Fluss mit Ozean im Rücken

Blick aufs Meer mit Fluss im Rücken

mit den Füßen im „river Congo“

Mein Fazit: Diani ist der ideale Ort für aktiven Strandurlaub. Es ist ein prima Ausgangspunkt um auf Safari zu gehen oder um danach noch etwas Badeurlaub mit hübschen Ausflügen zu machen.
Warst du auch schon am Diani Beach? Oder noch nie und hast weiter Fragen? Dann schreibt uns einfach ein Kommentar. Wir freuen uns von dir zu hören.

Anne-Katrin

Als gebürtige Brandenburgerin arbeite ich dort, wo andere in Nord ihren Urlaub verbringen. Meinen Urlaub verbringe ich am liebsten als leidenschaftliche Wildlife Fotografin - zwischen A wie Afrika bis Z wie Zingst!