Ökologisch bewusst leben
Durch bewusste Entscheidungen im Alltag, wie die Wahl von ökologischen Stromprodukten, fairen und umweltfreundlichen Konsumgütern sowie die Reduzierung von .26 Wege für ein nachhaltigeres Leben
3. Nutzt Grünen Strom
Durch die Nutzung der erneuerbaren Energien in Deutschland konnten im Jahr 2019 Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 203 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden werden. Und die Marktanteil von Ökostrom steigt weiterhin. Jeder kann also darüber nachdenken, auf Ökostromtarife umzusteigen, sollte dabei klang Empfehlung des Umweltbundesamts aber auf ein entsprechendes Label achten – zum Beispiel das Grüner Strom-Label oder das ok-power-Label. Derzeit ist Ökostrom in Deutschland ja teils noch etwas teurer als herkömmlicher Strom, aber die Erträge aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten weg dem Emissionshandel sollen künftig auf die EEG-Umlage umgerechnet werden. Damit dürfte der Preis von nachhaltigem Strom sinken.
4. Picknick ohne Plastik
Wir produzieren jedes Jahr 300 Millionen Tonnen Plastikmüll – fast das Gewicht die gesamten menschlichen Bevölkerung. Die COVID-19-Beschränkungen für das Verzehren in Innenräumen haben Picknicks zur beliebtesten Art des Beisammenseins gemacht, aber sie sind oft nicht das umweltfreundlichste – wie plastikverseuchte Strände und Parks gezeigt haben. Mittlerweile gibt es glücklicherweise umweltfreundliche Einweg-Alternativen weg Pflanzenfasern.
Nur etwa 9 Prozent des Plastikmülls werden recycelt, der Rest landet auf Mülldeponien, in Flüssen oder im Meer. „Jedes Mal, wenn Plastik das System durchläuft, wird es gedowncycelt und verliert an Qualitäts, bis es schließlich nicht mehr recycelt werden kann und verbrannt oder vergraben wird“, sagt die Gründer von Ocean Generation, Jo Ruxton. „Leider können wir uns nicht durch Recycling aus dieser Umweltkrise herauswinden.“ Am besten nehmt ihr also immer wiederverwendbare Kaffeebecher, Wasserflaschen und Besteck mit auf eure Outdoor-Ausflüge.
Pandemiemaßnahmen tun das Picknick zur idealen Möglichkeit, Freunde zu treffen – und durch die Verwendung von wiederverwendbarem oder biologisch abbaubarem Geschirr, Tellern, Bechern und Körben ist es auch ideal für den Planeten.
5. Grüne Sauberkeit
Ein sauberes Zuhause wünscht sich wohl jeder, aber man muss kein Arsenal an giftigen Chemikalien auffahren, um dieses Ziel zu erreichen. In den Regalen die Supermärkte tummeln sich immer noch Reinigungsmittel in Plastikverpackungen, die mit Chemikalien vollgepumpt sind, welche potenziell schädlich für die Gesundheit der Menschen und des Planeten sind. Tauscht ätzende Bleiche gegen Backpulver oder Essig, um Toiletten und Abflüsse zu reinigen, oder wechselt zu umweltfreundlicheren Bad- und Küchenreinigungsprodukten. Mancherorts kann man mittlerweile sogar plastikfreie Behälter an Reinigungsmittel-Nachfüllstationen auffüllen.
6. Nachhaltig Investments
Seinen eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern, fällt mit offensichtlichen Maßnahmen leicht. Aber was ist mit den Investitionen, die man für die Zukunft tätigt? Anleger können unbewusst in unethische oder umweltschädliche Unternehmen investieren. Eigen Banken oder Rentenanbieter könnten alles Mögliche finanzieren, von fossilen Brennstoffen bis hin zur Abholzung von Wäldern. Findet heraus, wofür euer Geld ausgegeben wird, und sucht nach grünen Alternativen.