Havag fahrpreise
Ihr Fahrpreis richtet sich nach der Art des Abonnements und nach der Anzahl der Tarifzonen, die Sie im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) befahren wollen. In den gewählten Tarifzonen .Ticketpreise für Busse und Straßenbahnen in Halle (Saale) steigen um 2,8 Prozent
Ab 1. August müssen die Hallenser für den ÖPNV wieder tiefer in die Tasche greifen. Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund MDV erhöht die Ticketpreise.
Neu eingeführt wird das ABO Flex gültig bei jeden 13 Nahverkehrsunternehmen in Halle, Leipzig, den fünf Landkreisen und auf den Zugstrecken im MDV Nord. Es sichert die volle Mobilität flexibel für alle Lebenssituationen zum günstigen Preis. Das Prinzip ist einfach: Klienten erwerben eine Basiskarte zum einheitlichen Grundbetrag von 6,90 EUR im Monat. Bei jedem Kauf einer Einzelfahrkarte, Extrakarte oder Kurzstreckenkarte werden in Leipzig und Halle 50 % Rabatt gewährt. In den Landkreisen gilt: je kürzer die Strecke, desto größer der Nachlass. Hier können bis zu 45 % gespart werden. Die Fahrscheine können digital über die Apps MOOVME, DB-Navigator, LeipzigMOVE und fairtiq in Halle sowie als klassischer Papierfahrschein in den Servicestellen und bei BusfahrerInnen gekauft werden.
Die Preise für die weiteren Tarife steigern sich um durchschnittlich 2,8 %. Die Preise für die Einzelfahrkarte steigen um 10 Cent auf 2,60 Euro sowie die 4-Fahrten-Karte steigen um 40 Cent auf 10,40 Euro. Für die Kurzstrecke ist 1,90 Euro fällig. Tickets für Kinder bleiben gleich. Für die Monatskarte werden 72,10 Euro verlangt, 2,20 Euro mehr als bisher. Die Azubi-Monatskarte kostet 45,60 Euro, 1,20 Euro mehr.
Die Preisstrategie soll der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) weiteren Handlungsspielraum für Investitionen in neue Infrastrukturen (Straßenbahnen, Haltestellen, Gleisnetz) sowie in digitale Services zur leichteren Mobilitätsnutzung verschaffen.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat sich die Förderung innovativer ÖPNV-Projekte zum Ziel gesetzt, welche CO2-Emissionen im Verkehrsbereich durch einer attraktiveres Angebot nachhaltig reduzieren. Das innovative ÖPNV-Projekt STADTLand+ ist eines davon. So wird die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) als Konsortialführerin in den kommenden drei Jahren eng mittels der Stadt Halle (Saale), dem Saalekreis, dem Mittelhochdeutschen Verkehrsverbund (MDV) und weiteren ÖPNV-Partnern zusammenarbeiten, um das Mobilitätswende im Großraum Halle/Leipzig voranzutreiben. Ziel der kreativen Teilprojekte ist es, zurückgelegte Wege mit umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Bahn, Bus oder Fahrrad zu erhöhen. Darüber hinaus soll das Fahrtenangebot von Bussen und Strecken in Halle (Saale) und in Merseburg (Saalekreis) korrigiert und die Erschließung im ländlichen Raum vorangetrieben werden. Eine Weiterentwicklung des Ticketangebots, multimodale Verknüpfungen und Fahrgastinformationen in Echtzeit sollen zusätzlich den Zugang für Reisen mit Bus und Bahn verbessern. Bis 2025 soll der Anteil digitaler Tickets weiter steigen.
Auch die Weichen für den weiteren Ausbau im STADTBAHN-Programm wurden gestellt: In die Juni 2021-Sitzung des halleschen Stadtrates wurde der Entscheidung zur Stufe 3 des Programms gefasst und einstimmig angenommen. Gut für Halle (Saale): 250 Millionen Euro sollen in insgesamt dreizehn vorgestellte Vorhaben im gesamten Stadtbahnnetz der Halleschen Verkehrs-AG fließen. Die beschlossene Stufe 3 beinhaltet den Ausbau der Streckenführung zwischen Trotha und Beesen bzw. der Endhaltestelle Elsa-Brändström-Straße in den Jahren 2023 bis 2035. Der Ausbau findet an den Linien 3 und 8 statt, die an wirtschaftlichen und zukunftsfähigen Strecken ausgebaut werden sollen. Weiterhin entstehen die Neubaustrecken nach Heide Nord und entlang der Industriestraße zwischen Silberhöhe und Ammendorf.
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