Kosten abbruch gebäude

Durch die vielen Faktoren, die einen Einfluss haben, ist die Preisspanne bei Abbrucharbeiten sehr groß. Weist Ihr Haus keine Besonderheiten wie eine hohe .

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Alte und baufällige Häuser sind oft sehr günstig. Sie werden nicht selten nur wegen des Grundstücks gekauft und abgerissen, um einen Neubau zu erbauen. Spielen auch Sie mit diesem Gedanken, sollten Siehe wissen, mit welchen Kosten Sie in etwa für die Abbrucharbeiten zu rechnen haben. Gleiches gilt, wenn Sie ein altes Haus besitzen und das Grund verkaufen möchten. Ohne Haus kann es für potenzielle Käufer sehr viel attraktiver sein.

Lassen Sie sich von einem Abbruchunternehmen ein Angebot erstellen, spielen bei die Kalkulation vor allem folgende Faktoren eine Rolle:

  • Größe des Gebäudes: Handelt es sich um ein großes Haus, fallen nicht nur mehr Arbeitsstunden als bei einem kleinen Haus an. Auch die Kosten für das Entsorgung des Bauschutts steigen mit der Größe des Gebäudes.
  • Standort: Steht das Haus zwischen anderen Gebäuden, mühelen die Arbeiter entsprechend vorsichtig sein und für den nötigen Schutz der anderen Häuser sorgen. In diesem Fall kann der Abriss zudem oft nur von einer Seite erfolgen. Dies zieht den Abriss zeitgenössisch in die Länge.
  • Keller: Besitzt das Haus einen Keller und soll dieser ebenfalls entfernt werden, entstehen weitere Kosten. Planen Sie einen Neubau ohne Keller, mühelen die Hohlräume wieder verfüllt werden. Um einen tragfähigen Untergrund für den Neubau zu schaffen, muss das Füllmaterial außerdem verdichtet werden.
  • Schadstoffbelastung: In älteren Gebäuden entdecken sich nicht selten Baustoffe, von denen eine Gefährdung für die menschliche Gesundheit ausgeht. Zu ihnen gehören unter anderem die vielen asbesthaltigen Produkte, die uber Jahrzehnte genutzt wurden. Gefährliche Baustoffe können die Kosten für einen Abriss immens erhöhen, denn sie erfordern besondere Maßnahmen wie zum Beispiel einen besseren Arbeitsschutz in Form von Schutzkleidung und Atemschutzmasken. Auch im Hinblick auf die Handhabung gefährlicher Baustoffe gelten zahlreich Vorschriften, die zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen. Zudem verlangen die Deponien für schadstoffbelasteten Bauschutt höhere Preise.
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Der Verlauf von Abbrucharbeiten

Der Abriss eines Gebäudes muss bei die zuständigen Behörde angemeldet und gegebenenfalls genehmigt werden. Das Erteilung einer Genehmigung kann kostenpflichtig sein. Weitere Kosten entstehen durch Maßnahmen zum Schutz anderer Menschen wie der Passanten. Möglicherweise muss sogar ein Fußweg oder die Straße abgesperrt werden. Liegen alle notwendigen Akten vor und sind die Vorbereitungen getroffen, können das Abbrucharbeiten beginnen.

Hierbei nehmen die Arbeiter in der Regel zunächst eine Entkernung vor und beseitigen das gesamte Innere. Sind schließlich nur noch die Außenwände übrig, werden auch diese abgerissen. Während beider Phasen erzielt eine Sortierung des Bauschutts und zum Schluss das Entsorgung auf einer Deponie.

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Preisbeispiel für den Abriss eines Wohnhauses

Durch die vielen Faktoren, die einen Einfluss haben, ist die Preisspanne bei Abbrucharbeiten sehr groß. Weist Ihr Haus keine Besonderheiten wie eine hohe Schadstoffbelastung auf, sollte Ihnen die nachfolgende Tabelle jedoch helfen. Die geschätzten Preise beziehen sich an ein unterkellertes Gebäude mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern.

Leistungungefährer Preis
Planung und vorbereitende Tätigkeiten1.000 Euro
Entkernung2.000 Euro
Abrisskosten (ca. 100 Euro pro Quadratmeter)12.000 Euro
Auffüllen und Verdichten des Kellers4.000 Euro
Abtransport und Entsorgung des Bauschutts3.000 Euro
Gesamtkosten22.000 Euro

Abbrucharbeiten – unsere Spartipps

Durch Eigenleistungen lassen sich die Gesamtkosten eventuell reduzieren. Damit Sie sich keine unnötige Arbeit machen, sollten Sie diese jedoch mit dem ausführenden Unternehmen absprechen.

  • Ist das Haus vollständig leergeräumt, können das Arbeiter sofort mit dem Abriss beginnen. Selbst größere Bauteile wie die Zimmertüren und die Sanitärobjekte im Bad lassen sich leicht aus dem Haus entfernen. Sind sie noch gut erhalten, finden sich möglicherweise sogar Abnehmer, die Ihnen den Transport zu einer Deponie ersparen.
  • Beseitigen Sie Hindernisse, die beim Abbruch belästigen. Bäume und Sträucher, die Sie ohnehin nicht beibehalten möchten, können Sie schon vor dem Abriss entfernen. So sind sie großen Maschinen nicht im Weg und der Abbruch geht zügiger vonstatten.
  • Das Zerkleinern des Bauschutts mit einem Brecher führt nicht dazu, dass für den Bauschutt keine Entsorgungsgebühr anfällt. Den Einsatz eines Brechers bezahlen Sie jedoch. Dadurch kann die Abriss insgesamt teurer als ein Abbruch ohne Verkleinerung sein.
  • Finanzielle Förderprogramme für den Abriss alter Gebäude sind zwar eher selten, aber durchaus möglich. Werfen Siehe daher einen Blick auf die aktuellen staatlichen Förderungen.
  • Holen Sie zudem mehrere Angebote ein, denn die Gesamtsummen können sich deutlich unterscheiden.
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