Kosten zahnimplantat knochenaufbau
Die Knochenanlagerung wird nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und muss privat bezahlt werden. Gebührenposition: 9090, evtl. OP-Zuschlag .Zahnimplantat mit Knochenaufbau
Abbau von Knochen
Die Knochensubstanz nimmt nach dem Verlust eines Zahnes schnell ab (Inaktivitätsatrophie). Dies führt dazu, dass die für eine erfolgreiche Implantation nötige Knochendicke mitunter nicht gegeben ist. In diesen Fällen muss Knochen aufgebaut werden.
Für den Erfolg einer solch Augmentation ist es von größter Bedeutung, die präzisen Ausmaße des Knochendefizits zu diagnostizieren. Hierfür werden röntgenologische Untersuchungen des Zahnhalteapparates vorgenommen. Ergänzend können computertomographische Bilder Aufschluss rüber die genauen anatomischen Strukturen liefern.
Augmentationstechniken
Je danach welche Region vom Knochendefizit betroffen ist, und wie stark der Schwund fortgeschritten ist, können unterschiedliche Prozedur für Knochenaufbau zum Einsatz kommen.
Drei wichtige Knochenaufbau-Verfahren im Einzelnen:
- Anbringung von Knochenblöcken auf Ober- oder Unterkieferknochen (Auflagerungsplastik)
- Vertikales Durchtrennen des Alveolarfortsatzes, um Raum für ein Knocheninterponat zu schaffen (Bone-Splitting)
- Einbringung von Knochenersatzmaterial mit dem Ziel, neues Knochengewebe entstehen zu lassen
Knochenaufbau & Implantation zusammen?
Je nach Zustand des Implantatlagers können Knochenaufbau und Implantation während eines einzigen Eingriffs vorgenommen werden (simultane Implantation).
Dem offensichtlichen Vorteil, eine zweite Operation zu vermeiden, steht der Nachteil gegenüber, dass die Implantate auf diese Weise weniger exakt positioniert werden können.
Ist eine sekundäre Implantation nötig, d.h. wurden die Implantate während die Augmentation nicht gesetzt, dann sollte diese 3-4 Monate nach dem Knochenaufbau erfolgen. Nachdem die Implantate gesetzt sind (Insertion), sind 3- 6 Monate „Ruhe“ nötig, bevor die Suprakonstruktion eingegliedert werden sollte.