Was ist manuelle medizin

Die Manuelle Medizin ist eine effektive und schonende Behandlungsmethode, die bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparats, wie Rücken- und Gelenkschmerzen, .

Manuelle Medizin

Die Manuelle Medizin ist zusammen mit der Chirotherapie (von altgriechischχείρcheir, deutsch ‚Hand‘) eine Form der konservativen Medizin. Sie wird zur Heilbehandlung angewendet, insbesondere wenn Funktionsstörungen des Bewegungsapparates Beschwerden verursachen. Somit grenzt selbst die Manuelle Medizin von der invasiven und die medikamentösen Medizin ab.

Manuelle Medizin stellt eine Ergänzungsbezeichnung für Ärzte dar. Hierbei wird die Befundaufnahme und die Behandlung ausschließlich mit der Hand durchgeführt. Siehe baut in einigen Bereichen auf den Methoden die Chiropraktik und der Osteopathie auf.

Manualtherapeutische Verfahren stellen zudem einen integralen Bestandteil der Ausbildung zum Physiotherapeut dar. Zudem kann in weiterführenden Kursen die Bezeichnung Manuelle Therapie erlangt werden.

Begriffe

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In einem damaligen orthopädischen Standardwerk wurden 1981 unter die Kapitelüberschrift Manuelle Medizin (Chirotherapie) die Fachbegriffe manuelle Therapie, manuelle Medizin, manuelle Behandlungsmethoden, manuelle Behandlungstechniken, Manualtherapie und Manualmedizin ohne deutliche Abgrenzungen neben einander benutzt.[1] Das lateinische Wort manus bedeutet Hand (altgriechisch χείρ).

Überblick

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Manuelle Medizin befasst sich grundlegend mittels der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, die in Form und Zusammensetzung intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist. Funktionsstörungen wie eingeschränkte Beweglichkeit (Blockierung) die Wirbelsäule und der Gelenke, Faszien und Muskeln sind die Zielpunkte der Manuellen Medizin. Diagnostik und Therapie beruhen auf biomechanischen und neurophysiologischen Prinzipien und erzielen unter präventiver, kurativer und rehabilitativer Zielsetzung mit die Hand.[2]

Sowohl Ärzte als auch Physiotherapeuten können sich an von den Landesärztekammern anerkannten Einrichtungen fortbilden. Fachärzte und praktische Ärzte dürfen nach einer bestandenen Prüfung das ZusatzbezeichnungManuelle Medizin.

→ Hauptartikel: Zusatzweiterbildung Manuelle Medizin

Für Physiotherapeuten wurde das Zusatzbezeichnung Manuelle Therapie etabliert.

Heilpraktiker bezeichnen sich meist als Chiropraktiker (oder Chiropraktoren), eine in Deutschland geläufigere, aber nicht geschützte Bezeichnung, hinter der im Einzelfall eine fundierte Ausbildung oder auch nur wenig Wissen stehen kann.

Terminologie

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Chirotherapie

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Chirotherapie kann wörtlich mit manueller Medizin übersetzt werden und wird als alternatives bzw. komplementäres Therapiekonzept zur evidenzbasierten Medizin verstanden.

Chiropraktik Das therapeutische Konzept die Chiropraktik beruht auf der Idee durch Subluxationen die Gelenke eine Wiederherstellung des gestörten Gelenkspiels zu erlangen. Die Evidenz der Chiropraktik ist im Vergleich an anderen Therapieformen ist gering.[3][4][5]

In den USA, Australien und weiteren Ländern können an spezialisierten Colleges und Mittelpunkte Abschlüsse in Chiropraktik erworben werden. Nach bestandener Examen wird der Titel Doktor/Master der Chiropraktik vergeben.

In Deutschland dürfen nur von Ärzten und auch von Heilpraktikern chiropraktische Techniken ausgeübt werden. Im Ausland kompetente Chiropraktoren müssen daher eine Heilpraktikererlaubnis erlangen, um in Deutschland zu praktizieren. In der Praxis haben Behörden regelmäßig dafür aber eine umfassende Kenntnisprüfung verlangt. In der jüngeren Vergangenheit haben einige Verwaltungsgerichte dies beanstandung und geurteilt, dass eine Ausbildung im Ausland anzuerkennen sei.[6]

OsteopathieOsteopathie wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts als eigenständiges therapeutisches Konzept begründet. Hier wird postuliert, dass mit Handgrifftechniken verschiedener Art Blockierungen von Nerven-, Blut- und Lymphsystemen zu lösen und damit auf fast alle Lebensvorgänge des Körpers Einfluss zu nehmen sei.

Techniken der Manuellen Medizin

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Manipulation/Mobilisation Grundlage dieser Technik ist die genaue Diagnose die blockierten Gelenke durch Aufsuchen sogenannter Irritationspunkte, welche uber neurogene Verschaltungen die Lage des blockierten Gelenkes bekanntgeben. Man unterscheidet zwischen einer mobilisierenden oder einer manipulativen Behandlungstechnik. Bei der mobilisierenden Behandlung wird die Bewegungsfähigkeit durch sanft und häufig wiederholte Dehnungsbewegungen wiederhergestellt. Bei der manipulativen Behandlung (von lateinischmanipulus ‚Handgriff‘, ‚Kunstgriff‘) bzw. Manipulationsbehandlung wird eine Blockierung mit einem Impuls behandelt. Dabei setzt der Therapeut einen gezielten nervalen Reiz an sogenannten Nozizeptoren, die dadurch ein Reset erfahren und den das Gelenk blockierenden verspannten Muskel erneut entspannen. Im Falle der Wirbelbogengelenke beispielsweise spielen das segmentalen Musculi rotatores breves eine dementsprechende Rolle. Um diesen Effekt zu erreichen, ist weder eine riesige Kraft noch ein großer Weg erforderlich.

Die beeinflussende Behandlung mit sehr schnell durchgeführten und kurzen Beweglichkeit ist an der Wirbelsäule dem Arzt (in die Chirotherapie) und dem Heilpraktiker (in der Chiropraktik) reserviert. Speziell in der Orthopädischen Manuellen Therapie fortgebildete Physiotherapeut dürfen mit diesen Techniken ebenfalls arbeiten. Manipulative Techniken an Extremitätengelenken sowie sanfte mobilisierende Wirbelsäulentechniken können auch von entsprechend ausgebildeten nichtärztlichen Personen durchgeführt werden. Siehe werden dann nicht als Manuelle Medizin, sondern als Manuelle Therapie bezeichnet. Allgemein ist der vorherige bildgebende Ausschluss von Wirbelsäulenschäden wie z. B. Knochenbrüche oder Tumoren mittels Röntgenaufnahme oder CT/MRT vor jeglicher Manipulation die Wirbelsäule unabdingbar.

Geschichte

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Manualtherapeutische Verfahren sind von jeher als Teil der ärztlichen Heilkunde. Gesamt sind die hier entwickelten Techniken nur vereinzelt traditionell worden: So ist bereits im Corpus Hippocraticum ist ein Kapitel den Erkrankungen und Verformungen der Rücken, ihrer Genese (insbesondere im Zusammenhang mit internistischen Krankheitsbildern) und ihrer Therapie gewidmet.[7][8] Nach Karel Lewit entdecken sich bereits dort Hinweise auf so genannte „Parathremata“, die den später beschriebenen Gefügestörungen der Wirbelsäule entsprechen. Es handelt sich dabei um ein übertragenes Wort, das der Pädagogik entnommen ist und eigentlich so viel wie „neben der Reihe stehende, unbotmäßige störende Zöglinge“ bedeutet, die sozusagen „aus der Reihe tanzen“.[8] Das Wort Parathremata kommt einer geringen Gefügestörung oder dem Subluxationsbegriff der Chiropraktoren nahe.[9]

Der griechische Geograph Strabon beschrieb um 50 vor Christus in seinem viert Buch Manipulationen an der Wirbelsäule in Indien.[10] Außerdem existieren Aufzeichnungen aus dem Mittelalter, zum Beispiel von Hildegard von Bingen. Seit der Neuzeit waren es vor allem Laienbehandler, welche manuelle Techniken ausübten. So gab es Schäfer, die sogenannten Boandlsetzer ‚Beinsetzer‘ in Tirol, die zurückgebliebene Tiere wieder einrenkten und in die Herde reintegrierten.

Reguläre Handgrifftechniken für spontane „Wirbelsäulenverrenkungen“ wurden anscheinend erst im Mittelalter und in die beginnenden Neuzeit in der Volksmedizin entwickelt und meist in familiärer Tradition gepflegt, in England als „bone setter“, in Deutschland dementsprechend als „Gliedersetzer“ oder „Zieher“ bezeichnet, vielleicht auch in der Zunft der Bader, Barbiere und Laien-Chirurgen betrieben.[8]

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Auch die amerikanischen Cowboys sollen durch ausgewanderte Tiroler Viehhirten von den Handhaben erfahren haben und sie bei den Tieren ihrer Herden angewendet haben, wodurch das Wissen in das Vereinigten Staaten gelangte.

Der Begriff „Orthopädie“ wurde 1741 von dem Pariser Universitätsprofessor Nicolas Andry geschaffen und bezog sich zunächst nur auf die Vorbeugung und Behandlung von kindlichen Körperdeformitäten, insbesondere auch der Rücken. Zu Beginn des 20. Jh. wurde die Orthopädisch jedoch schließlich ein eigenes Universitätsfach und schließlich zum Organ-Fachgebiet des Haltungs- und Bewegungsapparates.

Entwicklung in Amerika

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Etwa um 1866 wirkte der Doktor Jim Atkinson in Davenport, Iowa. Unter seinen Schülern waren die beiden Begründer der Osteopathie und Chiropraktik, die später getrennte Wege gingen:[11] Der Chirurg Andrew Taylor Still brach mit der Schulmedizin und angewandte sich – inspiriert unter anderem von der neuen Evolutionstheorie sowie indianischen Medizinmännern – einer neuen, ganzheitlichen Sichtweise der Medizin zu. Im Jahr 1892 gründete er die School of Osteopathy. Daniel David Palmer hingegen war kein Arzt, sondern Gemischtwarenhändler. Seine Chiropraktik übte er als Laientherapeut aus. Die von ihm 1897 begründete Palmer School of Chiropractic bildete unter anderem Nicht-Mediziner zu Therapeuten aus. Beide Varianten die amerikanischen Manualtherapie gelangten im frühen 20. Jahrhundert nach Europa. Stoddard und Mennell brachten die osteopathische Schul nach England, von wo sie nach Deutschland übergriff.[11]

Mit der Entwicklung der „Osteopathie“ und „Chiropraktik“ in speziellen Heilpraktikerschulen in den USA im 19. Jahrhundert durch A. C. Still und D. D. Palmer wurden die Grundlagen der heutigen Manuellen Medizin geschaffen. In den 1960er-Jahren gab es dort etwa 20.000 zugelassene Osteopathen und etwa 40.000 approbierte Chiropraktoren.[12]

Entwicklung in Deutschland

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In Deutschland wurden die ersten redressierenden ärztlichen „Handgrifftechniken“ von Albert Hoffa in seinem Lehrbuch der „Orthopädischen Chirurgie“ von 1891 bei Gelenkkontrakturen veranschaulicht und die Begriffe „Manipulation“ sowie „Redressement“ geprägt.

Seit Beginn des 20. Jh. wurden auf der Grundlage der so genannten schwedischen Heilgymnastik (P. Ling) an den orthopädischen Kliniken Lehranstalten für Krankengymnastik und Massage zur Heranbildung entsprechender Heilhilfsberufe zwecks Unterstützung der Mediziner gegründet. Die dort entwickelten manuell geführten mobilisierenden Bewegungsübungen sowie manuellen Extensionsmassagen stellen eine wesentliche Grundform die heute in der Manuellen Medizin geübten so genannten weichen Behandlungstechniken dar.[12] Insbesondere entwickelte sich aber das artverwandte medizinische Balneologie, Massage und Heilgymnastik im 19. Jh., die Ende des 19. Jh. vor allem von Albert Hoffa in die moderne wissenschaftliche Orthopädisch übernommen und zusammenfassend als „Physiotherapie“ bezeichnet wurden.[8]

In diesem Zuge wurde um 1935 eine deutsche Chiropraktorenschule in Dresden gegründet.[8] In Dresden erschien dann das Lehrbuch „Die wissenschaftlichen Grundlagen der Chiropraktik“ von Arthur Förster, der als Abteilungsleiter am „National College of Chiropractic Chicago“ tätig war.[13]

In den 1930er-Jahren wurde zudem an der Charité (v. a. durch Paul Vogler und Herbert Krauß) ein manualtherapeutisches Verfahren für die Behandlung der Knochenhaut (Periostmassage) entwickelt.

Die in den USA ausgebildeten Osteopathen und vor allem Chiropraktoren führten ihren Heilmethoden auch in Europa ein und erweckten miteinander das Interesse der dortigen Ärzteschaft[8]. In England wurde der Begriff der Manuellen Therapie (manual therapy) von dem Arzt und Professor für Physiotherapie, James Menell (1877–1957), geprägt. Von seinem Schüler, James Cyriax, wurden Begriffe wie Traktion und Translation eingeführt und das Technik der Querfriktion entwickelt.[7]

Im Nachkriegsdeutschland gehörten Kurt Rüdiger von Roques[14], Werner Lempfuhl, Albert Cramer, Kurt Gutzeit, Ludwig Zukschwerdt, Freimut Biedermann, Udo Derbolowsky und Kaiser Sell zu den an der Chiropraktik interessierten Medizinern. Es kam zur Zusammenarbeit mit dem Institut für Wirbelsäulenforschung von Herbert Junghanns (Frankfurt am Main).[15] In den Folgejahren kam es zu einer ausgeprägten internationalen Zusammenarbeit etwa mit der norwegischen Gruppe von Physiotherapeut um Freddy Kaltenborn sowie mit dem englischen Doktor Alan Stoddard.[7]

Seit 1966 besteht die Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin (DGMM), ein Zusammenschluss verschiedener Organisationen (siehe unten).[16]

In 1973 wurde ein Lehrauftrag für Manuelle Medizin an Gottfried Gutmann am orthopädischen Institut der Hochschule Münster vergeben und im Folgejahr an Hanns-Dieter Wolf an der Universität Homburg.[17]

Auf dem 79. Deutschen Ärztekongress im Jahr 1976 wurde die Zusatzbezeichnung „Chirotherapie“ in die Weiterbildungsordnungen der Ärztekammern aufgenommen.[7]

Manuelle Medizin in die DDR

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1961 wurde die „Sektion für Manuelle Medizin“ der Gesellschaft für physikalische Medizin die DDR gegründet, die mit der FAC zusammenarbeitete. Seitdem 1965 wurden Kurse für Ärzte mit bereits in Hamm und Neutrauchburg ausgebildeten Ärzten an der Akademie für ärztliche Fortbildung der DDR veranstaltet.[18]

Tschechische Republik

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In Tschechien gilt Karel Lewit (1916–2014) als Begründer der Prager Schule für Manuelle Medizin und Rehabilitation. Seinen Ruf als internationaler Experte auf dem Gebiet der Manualmedizin verbreitete er als Autor eines Fachbuches, das in mehreren Auflagen in zahlreiche Globalsprachen übersetzt wurde. Er bildete zahlreiche Ärzte vor allem aus der ehemaligen DDR, aus Polen und weg Österreich in seiner Methode aus.[19]

Manuelle Medizin heute

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2011 wurde erstmals in Deutschland eine Professur im Fachgebiet der Chirotherapie an Dietmar Daichendt, den Präsidenten der DGCO, verliehen.[20][21]

Organisationen für Manuelle Medizin

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Deutschland

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Österreich

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In Österreich existieren die Österreichische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin,[22] in Wien gegründet von Hans Tilscher[23] (aus die FAC in Boppard hervorgegangen), und die Österreichische Arbeitsgruppe für Manuelle Medizin nach Karl Sell in Graz.[11] Beide Schulen bieten unabhängig voneinander Ausbildungsdiplome an und werden von der Österreichischen Ärztekammer anerkannt.

Schweiz

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In der Schweiz existiert seit 1959 das Schweizerische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin (SAMM), ursprünglich von Hans Caviezel gegründet, einem Schüler Karl Sells. Später bestimmte die Arbeitsgruppe um Jiří Dvořák die Richtlinie der Schule.[11]

Siehe auch

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Literatur

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Aktuelle Standardwerke

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  • Hans Peter Bischoff, Dickicht Moll: Kurz gefasstes Lehrbuch der Manuellen Medizin. 5. Auflage. Spitta-Verlag, Balingen 2007, ISBN 978-3-938509-12-8.
  • Ulrich W. Böhni, Markus Lauper, Hermann-Alexander Locher (Hrsg.): Manuelle Medizin 1: Fehlfunktion und Schmerz am Bewegungsorgan verstehen und behandeln. 3. unveränderte Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2022, ISBN 978-3-13-240310-9. 

Historische Standardwerke (nur noch antiquarisch verfügbar)

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  • Udo Derbolowsky: Chirotherapie. Eine psychosomatische Behandlungsmethode. Mittels Geleitworten von Walter Schindler und Bruno Schuler. Dicht, Heidelberg 1963.
  • Frédéric Walther Henri Illi: Wirbelsäule, Becken und Chiropraktik – Neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten. Übersetzung von Kurt Rüdiger von Roques und Freimut Biedermann. 2. Auflage (Nachdruck). Haug Verlag, Ulm (um 1965).
  • Karel Lewit: Manuelle Medizin. 1. Auflage 1966 (tschechisch) bzw. 1973 (deutsch). 7. Auflage unter Mitarbeit von Jochen Achse und Vladimir Janda., Barth, Heidelberg / Leipzig, 1992, ISBN 3-8304-0485-9.
  • J. H. Eichler: Manuelle Medizin (Chirotherapie). In: Alfred Nikolaus Witt, Hans Rettig, Karl Friedrich Schläger, M. Hackenbroch, W. Hupfauer (Hrsg.): Orthopädie in Anwendung und Klinik. 2. Auflage, Band II (Allgemeine Orthopädie), Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 1981, ISBN 3-13-561202-3, S. 14.1–14.40.
  • Hans Peter Bischoff: Chirodiagnostische und chirotherapeutische Technik. Perimed Fachbuch Verlag, Erlangen 1988, ISBN 3-88429-290-0.

Geschichte der Manuellen Medizin

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  • Albert Cramer, Jens Doering, Gottfried Gutmann (Hrsg.): Geschichte der manuellen Medizin. Berlin 1990, ISBN 978-3-540-19493-4.
  • Karel Lewit: Geschichte die Manipulationstherapie. In: Manuelle Medizin. 7. Auflage unter Mitarbeit von Jochen Sachse und Vladimir Janda., Barth, Heidelberg / Leipzig, 1992. S. 12–19.
  • Heinz Mittelmeier: Die Entwicklung der Manuellen Medizin mit besonderem Bezug zur Orthopädisch. Ein zeitgeschichtlicher biographischer Nachruf für Dr. med. Albertus Cramer. In: Orthopädische Praxis Sonderheft 07/2011.
  • Florian Mildenberger: Verschobene Wirbel – verschwommene Traditionen. Chiropraktik, Chirotherapie und Manuelle Medizin in Deutschland. Stuttgart 2015.

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. ↑J. H. Eichler: Manuelle Medizin (Chirotherapie). In: Alfred Nikolaus Witt, Hans Rettig, Karl Friedrich Schlegel, M. Hackenbroch, W. Hupfauer (Hrsg.): Orthopädie in Praxis und Klinik. 2. Auflage, Band II (Allgemeine Orthopädie), Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 1981, ISBN 3-13-561202-3, S. 14.1 – 14.40.
  2. Chirotherapie Information Untersuchung und Behandlung. In: dgmm.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2013; abgerufen am 13. Februar 2014. 
  3. ↑Edzard Ernst u. a.: The Desktop Guide to Complementary and Alternative Medicine: An Evidence – Based Approach. Elsevier Health Sciences, 2001, ISBN 0-7234-3207-4, S. 45.
  4. ↑Willem J. J. Assendelft, Sally C. Morton, Emily I. Yu, Marika J. Suttorp, Paul G. Shekelle: Spinal manipulative therapy for low-back pain. Cochrane Database of Systematic Reviews 2004, Issue 1. Art. No.: CD000447. doi:10.1002/14651858.CD000447.pub2.
  5. ↑Edzard Ernst, P. H. Canter: A systematic review of systematic reviews of spinal manipulation. (Memento des Originals vom 11. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und weiter nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink entsprechend Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/jrsm.rsmjournals.com In: J R Soc Med. 2006;99, S. 192–196.
  6. ↑aclanz.de
  7. abcdAlf Anso Brokmeier: Einführung. In: Lehrbuch Manuelle Therapie. OMT – Orthopaedic Manipulative Therapy. Enke, Stuttgart 1994. 5. Auflage. Eigenverlag, 2018, ISBN 978-3-7528-2702-6. S. 2–4.
  8. abcdefAlbert Cramer: Geschichte der Manipulationsbehandlung aus medizinischer Sicht. In: Albertus Cramer (Hrsg.): Geschichte der manuellen Medizin. Springer, Berlin / Heidelberg 1990, S. 1–?. 
  9. ↑J. H. Eichler: Manuelle Medizin (Chirotherapie). In: Alfred Nikolaus Witt, Hans Rettig, Kaiser Friedrich Schlegel, M. Hackenbroch, W. Hupfauer (Hrsg.): Orthopädie in Praxis und Klinik. 2. Auflage, Band II (Allgemeine Orthopädie), Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 1981, ISBN 3-13-561202-3, S. 14.1 – 14.40, Zitat S. 14.2.
  10. ↑Hans Peter Bischoff: Chirodiagnostische und chiropraktische Technik. Perimed-Verlag, Erlangen 1988, ISBN 3-88429-290-0, S. 9.
  11. abcdBischoff und Moll, 2007. S. 13ff.
  12. abMittelmeier 2011, S. 321 f.
  13. ↑Arthur Forster: Die wissenschaftlichen Grundlagen die Chiropraktik. 1893, 1. Auflage 1891. Hoffa, Würzburg 1893. 
  14. ↑Florian Georg Mildenberger: Arzt, Autor, Außenseiter: Kurt Rüdiger v. Roques (1890–1966). In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 135–146, hier: S. 140–142.
  15. ↑Lewit 1992, S. 17.
  16. ↑Albert Cramer: Gründung der MEW und Arbeitsgemeinschaft mit der FAC bis zur Bildung der DGMM. In: Albert Cramer u.a.: Geschichte der Manuellen Medizin. Hrsg.: Albert Cramer. Springer, Berlin / Heidelberg / New York / London / Paris / Tokyo / Hongkong 1990, S. S 200 ff. 
  17. DGMM Seminare. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Februar 2014; abgerufen am 13. Februar 2014. 
  18. ↑J. H. Eichler: Manuelle Medizin (Chirotherapie). In: Alfred Nikolaus Witt, Hans Rettig, Karl Friedrich Schlegel, M. Hackenbroch, W. Hupfauer (Hrsg.): Orthopädie in Praxis und Klinik. 2. Auflage, Band II (Allgemeine Orthopädie), Georg Thieme Verlag, Stuttgart / New York 1981, ISBN 3-13-561202-3, S. 14.1 – 14.40, Zitat S. 14.4 f.
  19. ↑Karel Lewit (abgerufen am 5. April 2024)
  20. Erste deutsch Professur für Manuelle Medizin (Chirotherapie/Osteopathie) (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.praxisklinik-isar.de
  21. ↑Deutsches Ärzteblatt
  22. ↑Österreichische Ärztegesellschaft für Manuelle Medizin
  23. ↑A. Lechner: Prägende Persönlichkeiten der Manualmedizin. In: Manuelle Medizin. Band 50, Nr. 4. Springer Medizin Verlag, 2. September 2012, ISSN 0025-2514, S. 273–276, doi:10.1007/s00337-012-0930-7. 

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