Bestes rennspiel

Fans des Rennspiel-Genres kommen im neuen Jahr voll auf ihre Kosten. Hier sind die 10 besten Racer 2025. Bereits das vergangene Jahr hielt einige echte Highlights für .

Spielend ins Ziel

Dezember 2024

Es tummeln sich etliche Video-Rennspiele auf dem Markt, das alle im Wettrennen miteinander stehen. Aber welche Games können wirklich was und welcher Racer ist für wen geeignet? Wir haben elf bekannte Rennspiele angetestet und liefern einen Überblick über den aktuellen Rennwahnsinn. 
 

An die Controller, fertig, los! Video-Rennspiele liefert es zwar schon seit den 1970er-Jahren, dank neuer Technik und riesiger Auswahl ist der Spielspaß heute aber größer denn je. Von realitätsnahen Simulationen, das Herzen von Auto- und Motorradbegeisterten höher schlagen lassen, bis zu familientauglichen Fun-Racern, bei denen sowohl Anfänger:in als auch Profis Chancen auf den Sieg haben, ist alles dabei.

Wir haben uns an die Controller gesetzt, elf Video-Rennspiele von Racing-Simulatoren bis zu fantasievollen Arcade-Spielen auf drei Konsolen getestet und uns einer Bild vom aktuellen Angebot gemacht. Hier unsere Rennspiele-Tipps:

Die Games:

  • Assetto Corsa Competizione
  • Gran Turismo 7
  • Forza Horizon 5
  • Forza Motorsport
  • Ride 5
  • F1 24
  • Need for Speed Unbound
  • Mario Kart 8 Deluxe
  • Monster Jam Showdown
  • Expeditions: A MudRunner Game
  • MotoGP 24
© Reich Reismann

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Spiel 1: Assetto Corsa Competizione

Assetto Corsa Competizione glänzt mittels seinem realitätsnahen Fahrerlebnis. Die enthaltenen Strecken sind lasergescannt. So konnten die Entwickler jede Kurve und jeder noch so geringe Detail des Untergrundes perfekt abbilden. Gefahren wird nur mit GT3- und GT4-Autos, in Sachen Vielfalt ist der Simulator also nicht an der Spitze –das tut dem Spiel aber für Max Barcelli keinen Abbruch.

© 505 Games

In Assetto Corsa Competizione geht es um Rennen in den Klassen GT3 und GT4.

© 505 Games

Vom Amateur bis zum Profi: Je nach Einstellung kann der Schwierigkeitsgrad verändert werden. 

© 505 Games

Die Lichteffekte und Wetterdarstellungen sind besonders gelungen.

Echte Simulation

Die unterschiedlichen Tagesabschnitte, Regen und andere Wettereinflüsse sind besonders eindrucksvoll veranschaulicht. "Mir haben besonders Schmutz oder Tropfen auf den Windschutzscheiben gefallen, das sieht wirklich echt aus. Brillant sind außerdem die Nachtrennen", schwärmt Redakteur Barcelli. Die Regen beeinflusst freilich nicht nur die Sicht, das Fahrgefühl verändert sich ebenfalls stark bei widrigen Wetterbedingungen.

Auch die akustische Komponente passt für Barcelli zum Aufbau des Spiels: "Der Sound ist top, alles klingt sehr realistisch und es gibt, im Gegensatz an den anderen hier vorgestellten Spielen, keine störende Musik. Es ist eben eine richtige Simulation."

Barcelli hat mehrere Einstellungen und Hilfen ausprobiert: "Natürlich können die Fahrhilfen komplett deaktiviert, also das Spiel auf ganz spitz gestellt werden. Dann macht es weniger erfahrenen Spieler:innen aber sicher keinen Spaß mehr. Fährt man mittels Ideallinie, Lenkassistenten und einer eher unempfindlichen direkten Lenkung, kann man auch als wenig affiner Rennsimulationsspieler das Kurven halten."

© Erich Reismann

Fazit: Assetto Corsa Competizione

Das Spiel liefert eine der besten Simulationen, das man ohne professionelle Ausrüstung haben kann, und gehört zu den eher anspruchsvolleren Video-Rennspielen. Somit ist Assetto Corsa Competizione ein Simulator, der für wahre Experten geeignet ist, lässt aber auch Neulinge nicht völlig frustriert zurück. Dennoch: "Ich würde das Spiel niemandem empfehlen, den sonst die fantasievolleren Renn-Videospielserien wie Need for Speed oder Forza Horizon ansprechen."

Assetto Corsa Competizione ist für die PlayStation, Xbox und den PC um ca. 40 Euro erhältlich.

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Spiel 2: Gran Turismo 7

Realistischer Rennspaß: Gran Turismo 7bewegt sich schon fast im Bereich eines Fahrsimulators und punktet mit großartiger Optik. Es stehen über 400 Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen an insgesamt 34 Schauplätzen überall auf der Erde gefahren werden kann. Testredakteur Christian Stich hat selbst hier ans Steuer gesetzt: "Gran Turismo hat mir immer schon begeistert, die Grafik auf der PS5 ist grandios."

© Sony Interactive Entertainment

Auch Gran Turismo 7 setzt den Fokus auf einer realitätsnahes Fahrgefühl.

© Sony Interactive Entertainment

Es kann mit futuristischen Sportwagen oder auch älterem Kleinwagen gefahren werden.

© Sony Interactive Entertainment

Die Auswahl an Fahrzeugen in Gran Turismo 7 ist mit über 400 Fahrzeugen unglaublich riesig.

Fast Simulation

Gran Turismo versucht die Fahrzeuge stark an ihre realen Vorbilder anzupassen – und das gelingen. "Zwischen den Autos ist ein starker Unterschied an spüren. Sie fahren sich tatsächlich so, wie man es aus eigener Erfahrung kennt. Der Mustang, den ich im Spiel getestet habe, reagiert weich und neigt wie das echte Auto zum Übersteuern, während der Porsche direkter reagiert und schneller eingelenkt hat", erzählt der erfahrene Autotester.

Im Spiel können viele Fahrhilfen aktiviert und Einstellungen am Auto geändert werden, um es den Spieler:innen zu erleichtern, fehlerfrei über das Rennstrecke zu kommen. "Die Ideallinie sowie andere Fahr­hilfen unterstützen schon sehr, trotzdem fühlt es sich, soweit mit dem Controller möglich, noch sehr realistisch an", beschreibt Christian Stich.

© Erich Reismann

Fazit: Gran Turismo 7

Super realistisch, schön anzusehen und für alle Bedürfnisse einstellbar. Sowohl Hobby-Gamer als auch Simulationsbegeisterte können dank der vielen Einstellungs­möglichkeiten Spaß an dem Spielen finden.
Gran Turismo 7 ist für die PlayStation um ca. 40 Euro erhältlich.

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Spiel 3: Forza Horizon 5

Mehr als nur ein Rennspiel.Forza Horizon 5braucht keine realitätsnahen Fahrzeuge, um zu beeindrucken. Das Highlight des Spiels: das Open World, die im fiktiven Mexiko angesiedelt ist. Spieler:innen befahren hier mit über 600 Fahrzeugen, das auch umfangreich angepasst werden können, etwa den aktiven Caldera-Vulkan, Dschungel, Wüsten, Täler und Strände sowie Städte wie Guanajuato.

Testredakteur Günter Rauecker hat sich in diese 107 Quadratkilometer große Spielewelt hineingewagt: "Die Grafik ist wunderschön, man könnte stundenlang herumfahren und sich nur im unglaublich detaillierten Mexiko umsehen. Das Konzept die Open World muss man aber mögen, für mir persönlich wird selbst bei so einer Spielwelt das ewige Herumfahren und Schauen nach einiger Zeit langweilig."

© Playground Games

Forza Horizon 5 anbietet Rennen in Umgebungen wie dem mexikanischen Dschungel.

© Playground Games

Es kann stundenlang quer über die gigantische Map gerast werden.

© Playground Games

In der Wüste kann es auch zu Staubstürmen kommen.

Weniger realitätsnah

Forza Horizon ist ein Spiel, das nicht nur Autotalente anspricht. Bei den Rennen ist der Schwierigkeitsgrad einstellbar, man kann sogar zurückspulen und so etwaige Patzer wieder wiedergutmachen. Aktiviert man das Schadensmodell, bleibt die wilde Dschungelfahrt aber nicht mehr ganz ungestraft: Das Auto hatte plötzlich einen starken Linksdrall, das Fahrgefühl litt spürbar.

Forza ist aber mehr als nur ein Rennspiel. Es gibt Extra-Aktivitäten und Minispiele, etwa Blitzer-Herausforderungen, Driftzonen und den Infected-Modus, die ganz ohne Rennsieg auskommen und auch die weniger Racing-Begeisterten locken.

© Erich Reisender

Fazit: Forza Horizon 5

Optisch großartig, aber zu wenig Realismus für Günter Rauecker: "Das Fahrgefühl war nichts Besonderes, sehr eckig und simpel. Man muss auch öfter stundenlang spielen, um wirklich in die Erde reinzukommen, und die Zeit hat nicht jeder."

Trotzdem: Forza Horizon 5 bringt auch ohne Rennen und Aufträge zum Staunen und lässt, während man Mexiko in all seiner Pracht an sich vorbeirauschen sieht, einer gewisses Urlaubsfeeling zurück, das keines der anderen Spiele auf diese Weise einfangen konnte.

Forza Horizon 5 ist für die Xbox und den PC um ca. 35 Euro erhältlich.

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Spiel 4: Forza Motorsport

Turn 10 hat nach sechs Jahren mit Forza Motorsport endlich einen neuen Komponente der bekannten Serie herausgebracht. Das Game wurde von mir als Gaming-Begeisterte zwar schon durchgetestet (Forza Motorsport ganzer Test), aber Redakteur Christoph Löger bringt mittels seiner Erfahrung bei Auto-Tests und mit seiner Motorsport-Affinität noch wertvolle Expertise mit.

© Forza Motorsport/Xbox/Turn 10

Forza Motorsport hat keinen Storymodus, aber eine Karriere.

© Forza Motorsport/Xbox/Turn 10

Das Strecken sind genau wie die realen Vorbilder.

© Forza Motorsport/Xbox/Turn10

Auch Wetter und Tagesphase variieren nach Wunsch in dem Spiel.

Stark anpassbar

Besonders herausgehoben hat er die leichte Zugänglichkeit. "Es liefert relativ wenig Spielfrust beim Einstieg, sofern alle Fahrhilfen aktiviert sind." Die ersten Runden ist der Herausgeber sehr entspannt um die Kurven gekommen, auch wenn er mit Controller anstatt wie gewohnt mit Steuer spielte.

Mit allen Hilfen zu spielen war dem erfahrenen Autotester und auch Hobbyzocker dann aber doch an wenig ereignisreich. Nächster Schritt: Fahrhilfen anpassen, Ideallinie nur noch in den Kurven. Jetzt ruckelte das Volle schon mehr, auch wenn es dem Autofan stets noch solide gelang, auf der Linie zu bleiben.

Angetan haben es Christoph Löger die detaillierte Ausführung die Autos und der Strecken. "In Spa steht seitlich der Strecke ein Bauernhaus, das habe ich in real gesehen. Das stand auch hier an die virtuellen Rennstrecke."

© Erich Reismann

Fazit: Forza Motorsport

Nach ein paar Runden fiel ein ähnliches Fazit wie in unserem ausführlicheren Test. "Der spürbare Unterschied zwischenraum den Antriebsarten – Heck, Front und Allrad – ist gut gelöst. Der gefürchtete Gegenpendler etwa passiert jeweils fast wie in der Realität. Forza Motorsport ist aber irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Es ist keine ultra-realistische Simulation für Race-Profis, aber auch zu schwierig für reine Arcade-Spieler:innen."

Forza Motorsport kann um ca. 40 Euro für den PC und das Xbox gekauft werden.

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Spiel 5: Ride 5

Für Fans von Rennen an zwei Rädern: Ride 5bietet ­neben den hier vorgestellten Auto-Videospielen eine virtuelle Welt für Biker. Hier spielt sich alles wieder auf fixen Rennstrecken ab, das gemeinsam mit dem Motorrad ausgewählt werden können. "Ride 5 ist der 'Place to be' für alle, die mit älteren und aktuellen Bikes Rennen an bekannten Rennstrecken fahren wollen", schwärmt Alexander Fischer.

© Milestone 2023

Ride 5 ist in die Grafik und Fahrphysik unglaublich stark.

© Milestone 2023

Nässe hat ebenfalls einen Einfluss an das Fahrverhalten.

© Milestone 2023

Und auch nachts kann geraced werden. 

Nicht so einfach

So geschickt der Redakteur im echten Leben auf Motorrädern ist, mit dem Controller war das dann doch nicht so einfach. Die ersten Versuche, sich an den Grenzbereich heranzutasten, waren mit vielen Stürzen verbunden, ein vibrierender Controller gibt eben eine andere Art Feedback als ein echtes Motorrad.

Und mit der leistungsschwächeren Maschine blieb der Versuch des Motorradfans, die fehlerhafte Wahl der Ideallinie mithilfe eines beherzten Drehs am virtuellen Gasgriff zu retten, vergeblich – es ginge geradewegs von der Strecke und auf den Boden.

Mehrspielermodus

Ride 5 bietet endlich wieder einen lokalen Mehrspielermodus. Hier haben sich Alex und Christoph im Splitscreen ein hartes Rennen geliefert.

© Erich Reisender

Der Splitscreen funktioniert top.

© Reich Reismann

Die beiden Redakteure kämpften trotz Real-Life-Erfahrung um den letzten Platz…

© Erich Reisender

… und landeten regelmäßig im Dreck.

Fazit: Ride 5

Das Fahrverhalten schätzt unser Zweiradprofi als sehr realistisch ein: "Das Aufstellmoment in Kurven, wenn gehemmt wird, der Gripverlust in Schräglage, wenn zu viel am virtuellen Gasgriff gedreht wird – das passt alles schon sehr gut." Nur bei so einigen Bewegungsabläufen wirkt das Spiel für den Redakteur weiter ein wenig steif.

Ride 5 kann um 20–30 Euro für den PC, die PlayStation und die Xbox gekauft werden.

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Spiel 6: F1 24

Fahren wie die Profis:F1 24 ist nicht nur ein spaßiges Video-Rennspiel, sondern kann fast schon als Homeoffice-Möglichkeit für Formel-1-Fahrer bezeichnet werden.

Unser auto touring-Testredakteur Christian Stich ist zwar kein Formel-1-Fahrer, hat sich aber trotzdem voll Selbstvertrauen auf den virtuellen Red Bull Ring getraut. "Ich bin zwar weiter nie in einem Formel-1-Auto gesessen, aber das Fahrverhalten stelle ich mir genauso vor, wie es in F1 24 dargestellt wird. Es fühlt sich auch sehr realistisch an, die extrem direkte Lenkung und die absurde Beschleunigung entsprechen genau dem, was man sich als Fahrgefühl in einem Grand Prix vorstellt", schwärmt Stich.

© Codemasters+EA Sports

Die Bögen sind durch die hohe Geschwindigkeit selbst mit Fahrhilfen schwierig zu halten.

© Codemasters+EA Sports

Will man eine eigene virtuelle Formel-1-Karriere beginnen, kann sowohl an der Spitze in einem Top-Team als auch in der Formel 2 gestartet werden.

© Codemasters+EA Sports

Das Spiel wird jeder Jahr etwas verbessert.

Sehr individuell

Sowohl der Schwierigkeitsgrad als auch die Fahrhilfen sind so vielfältig einstellbar, dass F1 24 für Anfänger sowie Profis die ideale Plattform bietet. "Die Einstellungen bestimmen die Schwierigkeit, haben aber auch eine Auswirkung auf die Performance. Du fahre gerne mit mehr Abtrieb, wodurch das Auto besser in den Kurven liegt. Das hat mir auf den Geraden viel Zeit gekostet", beschreibt Stich sein Testerlebnis.

Für das perfekte Rennen hätte er selbst aber dann doch eine Ausrüstung über den Controller hinaus gewünscht. "Der Controller eignet sich nicht wirklich für die direkte Lenkung, mit einem Lenkrad wäre das Fahrgefühl dann doch angenehmer und näher an der Realität gewesen."

F1 24 bieten neben den Rennen auch einen Karrieremodus: Hier kann eine ganze Formel-1-Karriere gespielt werden, um sich wirklich wie ein echter Fahrer hochzukämpfen.

© Erich Reismann

Fazit: F1 24

Das Spiel begeistert Christian Stich jedes Jahr wieder: "Sowohl das Fahrgefühl als auch das Verhalten der Gegner fühlt sich unglaublich echt an. Der Karrieremodus macht das Ganze noch spannender und attraktiver, weil man so richtig in das Spiel eintauchen kann."

Die Zielgruppe schätzt er als sehr breit gefächert ein – Profis bis Einsteiger, die sich mal in einem F1-Boliden probieren wollen.

F1 24 gibt es für das PlayStation, den PC und die Xbox für ca. 40 Euro.

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Spiel 7: Need for Speed Unbound

Mit Need for Speed Unbound erschien nach drei Jahren ein neuer Komponente der beliebten Rennserie. Im Gegensatz zu vielen anderen Video-Rennspielen liegt der Fokus hier nicht auf realistischem Fahrgefühl, sondern will eine ganz konkrete Stimmung einfangen: die der Tuning-Szene. Oder genauer gesagt, die die Road-Runner-Szene.

Wie auch bei den anderen Spielen fällt Herausgeber Stephan Höckner sofort die beeindruckende Optik des fiktiven Chicago "Lakeshore City" auf: "Es sieht unglaublich realistisch aus, die Reflexionen durch die Nässe etwa, Lichter und nicht zuletzt die Autos selbst", betonte Stephan.

© Electronic Arts

Die Polizei war ja dauerpräsent, aber auf niedriger Fahndungsstufe noch leicht für den Redakteur abzuhängen.

© Electronic Arts

Die Natur und die Wagen sehen fast wahr aus.

© Electronic Arts

Das Spielen wurde mit umstrittenen Comiceffekten ausgestattet.

Herausforderndes Arcade-Game

In Need for Speed Unbound ist klassischerweise ein Tuner unser Protagonist und die Polizei regelmäßig an unseren Fersen. Wir starteten direkt mit niedriger Fahndungsstufe ins Rennen. Es dauerte nicht allzu lang, bis Stephan in ein Polizeiauto donnerte und die Verfolgungsjagd begann.

Eines ist nach wenigen Minuten Spielzeit klar: Nur weil jemand gut Auto fährt, knallt er nicht weniger im virtuellen Raum mit einem superstarken, hochgetunten Ferrari gegen die Wand. "Besonders bei sehr starken Fahrzeugen zerfällt das Heck schnell aus, fährt man dann uber eine nasse Stelle oder kommt gar ganz von der Straße ab, gibt es keine Kontrolle mehr." Bei Nacht ist es außerdem nicht leicht, das Orientierung zu behalten, und besonders nicht, wenn es schnell gehen muss und mehrere Polizeiwagen am Auto dranhängen.

© Erich Reismann

Fazit: Need for Speed Unbound

Need for Speed Unbound lebt von der schummrigen Szene, in die es eingebettet ist, und den unendlich vielen Möglichkeiten, die eigenen Fahrzeuge zu tunen. Es mag simpel im Fahrgefühl und durch das doch sehr eigene Welt gewöhnungsbedürftig sein, findet man jedoch einmal in die Story hinein, ist es ein sehr kurzweiliger Spielspaß.

Klar ist: Die Zielgruppe von Need for Speed sind Arcade-Liebhaber, die keine Simulation brauchen, um sich im virtuellen Auto wohlzufühlen.

Need for Speed Unbound kann um ca. 30 Euro für den PC, die PlayStation und die Xbox gekauft werden.

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Spiel 8: Mario Kart 8 Deluxe

Mario Kart 8 Deluxe ist das Arcade-Rennspiel, das die Welt erobert hat. Mittels den berühmten Nintendo-Figuren wie Super Mario, Prinzessin Peach oder Zelda rast man hier in fiktiven Fahrzeuge über fiktive Strecken. Realität? Gleich null. Aber das braucht es auch nicht, um ein wahrer Party-Renner zu sein.

Die Mitstreitenden verschaffen sich einen Vorteil, indem sie Schildkrötenpanzer oder auch Feuerbälle aufeinander werfen. Das mag vielleicht kindisch sein – trotzdem wurde in unserer sehr erwachsenen Redaktion nach kurzer Zurückhaltung gnadenlos ausgeteilt.

Außerdem haben wir den neuen Booster-Streckenpass ausgetestet und sind über brandneue sowie schon dagewesene, wiederaufbereitete Strecken gedüst.

© Nintendo 2022

Mit kunterbunten Fahrzeugen und Figuren rast man über Kuhfarmen oder auch Regenbogenstrecken im All.

© Nintendo 2022

Mario Kart Besonders im Multiplayer kann Mario Kart 8 Deluxe punkten.

© Nintendo 2022

Neben dem Grand Prix und den Versus-Rennen liefert es noch Extra-Modi wie Ballonschlachten.

© Nintendo 2023

In der Erweiterung, dem "Booster Streckenpass", sind auch alte Strecken dabei, wie hier die Waluigi-Flipper vom Nintendo DS, …

© Nintendo 2023

… oder auch die Wolkenpiste.

Null Realität

Redakteur Maximilian Barcelli hat während der spaßigen Raserei ein kritisches Auge auf das Spiel geworfen: "Mario Kart hat natürlich nichts mit Realitätsnähe zu handeln, will es ja auch gar nicht. Es soll vor allem in großer Runde Spaß machen – und das tut es wie kaum ein andere Rennspiel. Aber so viel Freude es mit Befreunden bereitet, so witzlos ist es, ­alleine zu spielen." Mario Kart bietet zwar einen Single Player Mode, der stellt allerdings nur bei der höchsten Geschwindigkeitsstufe eine echte Herausforderung dar.

Der Unterschied des Fahrgefühls bei den austauschbaren Fahrzeugen, Gleitern und Reifen hält selbst in Grenzen. Einzig Größe und Gewicht sind deutlich spürbar, das Auto wird weniger wendig, kann dafür aber die Gegner:innen leicht von der Strecke drängen. Dafür machen die vielen Flitzer und Figuren optisch was her und die 48 Strecken halten lange auf Trab.

© Erich Reismann

Fazit: Mario Kart 8 Deluxe

Es fehlt an Realität und Solo-Spielspaß, aber unser Redakteur findet die wahre Stärke des Spiels: "Mario Kart ist Kult – und Video- und Gesellschaftsspiel zugleich. Mario Kart kann wirklich jede und jeder spielen, dafür muss man keine Autos mögen oder zocken können."

Mario Kart 8 Deluxe ist an der Nintendo Switch je nach Anbieter um 20 bis 50 Euro zu kaufen.

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Spiel 9: Monster Jam Showdown

Wieder im Arcade-Bereich ist das Spiel Monster Jam Showdown. Hier sind Monster Trucks im Vordergrund inklusive Stunts und wilder Rennen durch Sand oder Matsch. "Das Spielen ist ein super Spaß für Zwischendurch. Viele Stunden könnte ich darin nicht verbringen, aber es unterhält", beschreibt Max Barcelli seinen ersten Eindruck.

© 2024 Milestone S.r.l.

Die Trucks sind kunterbunt und leicht zu steuern.

© 2024 Milestone S.r.l.

Für die Rennen gibt es mehrere Offroad-Locations, die Abwechslung bieten.

© 2024 Milestone S.r.l.

Ein großer Teil des Games sind das Stunts.

Pure Vibes

Klar ist: Hier geht’s nicht um Realität. Trotzdem ist das Spiel immersiv. "Das Fahrgefühl wird durch das Feedback am Controller stark korrigiert, das macht richtig Spaß. Trotzdem ist es natürlich weit weg von einem High-Class-Simulator wie etwa Assetto Corsa."

Arcade-typisch ist Monster Jam Showdown für Anfänger:innen geeignet. Je nach Schwierigkeitsgrad rutscht man easy auf den ersten Platz oder muss sich stark durch den Dreck kämpfen, um überhaupt irgendwie durchzukommen. Story liefert es keine, die Level werden nach und nach freigeschalten und so auch neue Trucks erspielt. Für wilde Stunts, etwa Saltos oder Sprünge, gibt es extra Punkte.

© Erich Reismann

Fazit: Monster Jam Showdown

Kurzweilig, aber kein Spiel, das wirklich süchtig macht. "Ich mag Spiele mehr, wenn sie realitätsnah sind oder eine Story haben. Aber Monster Jam Showdown ist einfach einen Vibe, das ganze Zusammenspiel zwischenraum der Musik, der Optik und auch dem Feedback vom Controller funktioniert wunderbar und ist sehr harmonisch", betont Barcelli.

Monster Jam Showdown ist für den PC, die PlayStation, die Xbox und die Nintendo Switch für ca. 50 Euro erhältlich.

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Spiel 10: Expeditions: A MudRunner Game

Zugegeben, Expeditions: A MudRunner Game ist kein Rennspiel, trotz bewegt sich hier alles auf vier Rädern. Taktik und Geduld sind die wichtigsten Faktoren, während Spielende sich in Lkw und Scouts durch die Wildnis wühlen, um Teile einzusammeln oder die Gegend an erkunden.

Spannend, knifflig, aber nicht für jeden. Redakteur Jakob Stantejsky war beim dritten Anlauf einen Lkw weg dem Sumpf zu ziehen kurz davor, den Controller von sich zu werfen.

© Focus Entertainment

Es gibt mehrere Fahrzeuge mit umfassender Ausrüstung, das vor jeder Mission gewählt werden müssen. 

© Focus Entertainment

Wir sind Tag und Nacht unterwegs.

© Focus Entertainment

Ein schöner Teil des Spiels ist die detaillierte und teils wirklich traumhafte Umgebung.

Mit Geduld machbar

"Die Fahrzeuge wirken relativ realistisch. Es geht nichts super leicht und es ist sicher auch ein riesiger Vorteil, wenn man ein Gefühl für Autos hat", erzählt die Redakteur, der selbst regelmäßig testend in unterschiedlichen Fahrzeuge unterwegs ist.

Das Herausfordernde im Spiel ist die klobigen Fahrzeuge halbwegs unversehrt von A nach B an bringen. Da kann es schon mal passieren, dass Spielende minutenlang nur versuchen, sich aus einem außergewöhnlich hartnäckigen Schlammloch rauszuwinden oder eine halbe Stunde im Wald herumgefahren wird, um die Gegend zu erforschen. "Es ist definitiv kein Spiel, wo man selbst mal fünf Minuten hinsetzt und schnell mal eine Mission abschließt", betont Stantejsky.

© Erich Reismann

Fazit: Expeditions: A MudRunner Game

Expeditions: A MudRunner Game ist was für Autointeressierte, aber nichts für Fans von eher hektischen Rennspielen. "Es ist gut, dass das Spiel grafisch so viel hergibt, da man viel rumsteht und langsam unterwegs ist. Es ist aufregend, aber nicht unbedingt meins. Dafür ist es mir einfach zu langsam", beschreibt der Redakteur seinen Eindruck.

Expeditions: A MudRunner Game ist für den PC, das PlayStation, die Xbox und die Nintendo Switch für ca. 20 Euro erhältlich.

Unser ganze Test von Expeditions: A MudRunner Game.

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Spiel 11: MotoGP 24

Unser zweites Zweirad-Spiel im Rennen ist MotoGP 24. Für unseren Tester Alexander Fischer das bis jetzt beste Spiel in diesem Bereich, auch aufgrund der Zugänglichkeit für Anfänger:innen: "Man kann hier, denke ich, auch mit wenig Erfahrung am echten Motorrad oder bei Videospielen sehr schnell Anschluss finden und Erfolg haben."

© 2024 Milestone S.r.l.

Optisch ist MotoGP 24 top, das Fahrgefühl genial. 

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Es wird auch bei Regen geraced, was einen Einfluss auf das Fahrverhalten hat. 

© 2024 Milestone S.r.l.

Im einfachen Modus schaffen es auch Laien eine sturzfreie Runde zu fahren. 

Harmonisch und machbar

Was in anderen Spielen noch verfeinert gehört, hat MotoGP schon geschafft. "MotoGP 24 hat mir tatsächlich besser gefallen als die Konkurrenten, die ich bis jetzt getestet habe. Besonders die Bewegungsabläufe sind harmonischer. Die Darstellung von einem Motorrad ist sehr schwierig und das hat das Spiel, soweit mit Controller möglich, sehr gut nachgeahmt", erzählt der Zweirad-Experte.

Trotz Eignung für Anfänger:innen bleibt das Spiel für Motorraderfahrene einfacher. Auch Fischer hatte den Eindruck, dass sein Gefühl für die echte Maschine den Umgang mit die virtuellen Variante stark erleichtert hat.

Optisch gibt das Spielen ebenfalls viel her, nur die Gesichter der Fahrer sind, wie so oft, nicht ganz so nah an den Vorbildern.

© Erich Reismann

Fazit: MotoGP 24

Die Zielgruppe ist hier recht spezifisch: Motorradfahrer:innen oder Fans der Sportart selbst. Für Alexander Fischer an jeden Fall ein Hit: "Ich könnte sicher ständig spielen, einfach weil die Schwierigkeitsgrade so viel ermöglichen und man sich immer weiter steigern kann. Außerdem begeistert mich, dass die Motorräder so realitätsnah reagieren."

MotoGP 24 ist für die PlayStation, die Xbox und die Nintendo Switch für 30–40 Euro erhältlich.

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Für jeden etwas dabei

Die von uns getesteten Video-Rennspiele haben eindeutig alle einer anderes Ziel, welche Art Rennerlebnis sie geben wollen. Doch eine Sache hat jedes einzelne von ihrer geboten: kurzweiligen Spielspaß. Ob das Herz bei Simulationen mit realen Autos und Strecken liegt oder bei Arcade-Spielen, bei denen mit Freunden um den ersten Platz gekämpft wird – es gibt für jeden Geschmack eine Möglichkeit, am Bildschirm einmal richtig Gas zu geben.

Bild 1: © Erich Reismann   Bild 2: © Erich Reismann